gute Musik.
Unser Jahresprogramm der Saison 2017-2018 in der Übersicht. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und freuen uns auf Ihren Besuch.
Bläser und Orgel
Programm
Abschluß der Benefizkonzertreihe zugunsten der Orgelrenovierung
Charles Gounod 1818-1893
Messe solennelle en l‘honneur de Sainte-Cécile G-Dur
Johannes Matthias Michel *1962
Und ich sah einen neuen Himmel für Bläser und Orgel
Bachchor Stuttgart
Landespolizeiorchester Baden-WürttembergBäser
Jörg-Hannes Hahn, Leitung und Orgel
Eintritt frei
Im Anschluß Empfang auf der Orgelempore
Zum Programm
Charles Gounod komponierte in seinen späteren Jahren hauptsächlich Opern, doch hin und wieder kehrte er zu seinem ursprünglichen Metier, der Sakralmusik, zurück. Vor allem, wenn er sich ein breites Pariser Echo versprach, wie im Fall seiner Cäcilienmesse. Sie entstand für die Feier zum Jahrestag der Heiligen Cäcilie am 22. November 1855, bei der halb Paris zugegen war. Camille Saint-Saëns war einer der Anwesenden. Tief beeindruckt von dem Ereignis hielt er fest: »Die Aufführung der Cäcilienmesse rief eine Art Benommenheit hervor. Diese Einfachheit, diese Größe, dieses reine Licht, das sich über die Musikwelt wie eine Dämmerung breitete, setzte die Leute sehr in Erstaunen: Man fühlte, dass hier ein Genie tätig gewesen war.« Auch heute zählt Gounods Messe zu den Meilensteinen der französischen Sakralmusik des 19. Jahrhunderts.
Chor- und Orgelkonzert »Dominante Helsinki«
Programm
Chor- und Orgelkonzert
Johann Sebastian Bach
Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf BWV 226
Mendelssohn Bartholdy 1809-1847
Denn er hat seinen Engeln befohlen
Sonate A-Dur, op 65, 3
Einojuhani Rautavaara (1928-2016)
Erste Elegie
Kammerchor DOMINANTE Helsinki
Leitung: Seppo Murto
Markku Hietaharju, Orgel
Eintritt frei
Zum Programm
Der Kammerchor DOMINANTE Helsinki arbeitet regelmäßig mit der Finnischen Nationaloper, dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Lahti Symphony Orchestra und Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Leif Segerstamund Esa-Pekka Salonen zusammen. DOMINANTE konzertiert regelmäßig im Ausland, 2015-2016 u.a. nach Kroatien und Ungarn und 2017 nach Taiwan und zum Bach-Fest Leipzig. Bisher hat Dominante mehr als 20 Aufnahmen eingespielt, die international große Anerkennung fanden.
Kammerchor-Recital
Programm
Joseph Gabriel Rheinberger 1839-1901
Fünf Motetten op. 40
Drei lateinische Hymnen für Frauenchor und Orgel op. 96
Drei geistliche Gesänge op. 69
Sofya Iglitskaya, Orgel
Cantus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Einführung 19.15 Uhr: Ines Stricker
Eintritt frei
Zum Programm
Josef Gabriel Rheinberger war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine echte Institution. Als angesehener Komponist und einflussreicher bayerischer Hofkapellmeister prägte er über viele Jahrzehnte das Musikleben. Nach seinem Tod geriet seine Musik jedoch schnell in Vergessenheit. Das neue Jahrhundert konnte mit seiner Musik nicht mehr allzu viel anfangen. Doch im Bewusstsein blieb er als Komponist von Orgelmusik und geistlichen Werken. Seine Chormusik ist höchst anspruchsvoll und vermittelt eine romantische Klanglichkeit, die weit entfernt ist von den zeittypischen Effekten und Übertreibungen.
Clavier-Übung I-IV
Programm
Clavier-Übung I-IV
Johann Sebastian Bach 1685-1750
I. Teil:
Die Partiten BWV 825-830
II. Teil:
Französische Ouvertüre BWV 831, Italienisches Konzert BWV 971
III. Teil:
Die »Orgelmesse« BWV 552, 802-805, 669-689
IV. Teil:
Goldberg-Variationen BWV 988
Jörg Halubek, Cembalo (10.5.): Französische Ouvertüre, Partiten 2, 3 und 6
Marieke Spaans (11.5.): Italienisches Konzert, Partien 1, 4 und 5
Jörg-Hannes Hahn, Orgel (12.5.): Orgelmesse
Robert Hill, Cembalo (13.5.). Goldberg-Variationen
Eintritt frei
Zum Programm
Mit einem kleinen Festival setzt die Musik am 13.die Saison fort. An vier aufeinderfolgenden Tagen erklingt die komplette »Clavier-Übung« von Johann Sebastian Bach. Der Thomaskantor hat diese Sammlung über viele Jahre hinweg veröffentlicht. Mit der damaligen Bezeichung »Clavier« waren Tasteininstrumente gemeint, also auch die Orgel, die im III. Teil explizit gefordert wird. Wer bei dieser Sammlung nur an Etüden und Übungsstücke denkt, liegt völlig falsch. Hier öffnet sich uns ein geradezu überwältigender Kosmos kompositorischer Fantasie und Gestaltungskunst. Interpretiert wird dieser Klangkosmos von Jörg Halubek, Marieke Spaans, Jörg-Hannes Hahn und Robert Hill, die neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit an den Musikhochschulen in Stuttgart, Trossingen und Freiburg als Professoren für historisches Tasten- bzw. Orgelspiel lehren.
Kooperationskonzert - Geheimnis und Freude
Programm
Ludwig van Beethoven 1770-1827
Klaviertrio D-Dur op. 70,1
Sofia Gubaidulina *1931
Rejoice! Freue dich, Rabbi! - Sonate für Violine und Violoncello
Dmitri Schostakowitsch 1906-1975
Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Ayumi Janke, Klavier
Anne Maria Wehrmeyer, Violine
Michael Wehrmeyer, Violoncello
Eintritt frei
In Verbindung mit TouchPoint Stuttgart
Zum Programm
Im Mittelpunkt des Konzerts steht das 1981 entstandene „Rejoice! Freue dich, Rabbi!“ von Sofia Gubaidulina. „Freude“, ein ganz seltenes Thema zeitgenössischer Musik, wird in 5 Sätzen auf ganz verschiedene Weise beleuchtet ; Gubaidulina, die während der Komposition noch den Repressalien der Sowjetzeit ausgesetzt war, gelingt dies, ohne dabei in billige Schönfärberei zu verfallen.
In historischen Kontext wird das Werk gesetzt durch 2 Klaviertrios, das „Geistertrio“ von Beethoven und durch das zweite Klaviertrio von Schostakowitsch, der in der Stalinzeit massiv Repressalien ausgesetzt war, und der, gegensätzlich zu Gubaidulina, „ den Schrecken des Lebens eines Intellektuellen in der damaligen Zeit“ vertonen wollte. Die Interpretation liegt in den Händen von jungen, gleichwohl meisterhaft ihre Instrumente beherrschenden Künstlern aus der Talentschmiede von Julius Berger .
15. Komponistenportrait
Programm
Der Komponist im Gespräch
Peteris Vasks *1946
The Fruit of Silence für Chor und Streichorchester
Adagio für Streichorchester
Missa für Chor und Streichorchester
Cantus Stuttgart
Südwestdeutsches Kammerorchester
Jörg-Hannes Hahn, Leitung und Orgel
Moderation: Björn Gottstein
Eintritt frei
Zum Programm
Peteris Vasks wuchs als Sohn eines Pfarrers in dem lettischen Ort Aizpute auf, wo seit je viel gesungen wird. Vokalmusik nimmt in seinem Schaffen denn auch einen wichtigen Platz ein. Musikalisch »sozialisiert« wurde er von den Komponisten Witold Lutosławski und Olivier Messiaen, deren Religiosität und Naturverbundenheit er uneingeschränkt teilt. Dies hört man seinen Werken durchweg an. Sie sollen kein intellektuelles Spiel sein, wie er sagt, sondern die Menschen unmittelbar berühren. Im Komponistenportrait stellt der Musikredakteur des SWR, Björn Gottstein, den Komponisten und sein Schaffen vor.
Gottesdienst zum Osterfest
Programm
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Christ lag in Todes Banden BWV 4
Kantate zum Mitsingen und Mitspielen
Probe: Samstag 31.3.2018, 15.00-18.00 Uhr
Anmeldung bis: 23.3.2018 unter 0711/549973-75 oder an info@musik-am-13.de
Zum Programm
»Bey einer andächtigen Musique ist allezeit Gott mit seiner Gnadengegenwart.« Diesen Satz hielt Bach für so wichtig, dass er ihn an den Rand seiner Partitur notierte. Für ihn gehörten Musik und Gebet zusammen, wie die beiden Seiten einer Medaille. Die Musik am 13. lädt auch in diesem Jahr wieder alle begeisterten Musikerinnen und -musiker ein, am Gottesdienst mitzuwirken und im sinne Bachs Musik mit Andacht zu verbinden. Auf dem Programm steht Bachs wunderbare Osterkantate »Christ lag in Todes Banden«, die beim Ostergottesdienst zur Aufführung kommt. Machen Sie mit und werden Sie als Chorsänger oder Instrumentalist Teil eines besonderen Gottesdienstes.
Musik zur Sterbestunde Jesu. J. S. Bach: Markus-Passion (Sonderkonzert)
Programm
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Markus-Passion BWV 247
Fassung Andreas Fischer (Originalmusik von J. S. Bach)
Stuttgarter Erstaufführung
Michael Connaire; Evangelist
Wolf Matthias Friedrich, Jesusworte
Yuna-Maria Schmidt, Sopran
Seda Amir-Karayan, Alt
Felix Schwandtke, Baß
Bachchor Stuttgart
Main-Barockorchester Frankfurt
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Einführung 14.15: LKMD i. R. Bernhard Reich
Eintritt: 12-34€ (-50% Kat. II-IV)
Zum Programm
In der Passionszeit des Jahres 1731 erklang in Leipzig Johann Sebastian Bachs Markus-Passion, deren Musik bis auf wenige Arien heute verloren ist. Es existiert jedoch das Textbuch, auf dessen Basis einige Komponisten versucht haben, das Werk Bachs wieder zum Klingen zu bringen. Andreas Fischer, Organist an der Hamburger Katharinenkirche, ist einer von ihnen. Bei seiner »Rekonstruktion« ist er in etwa so vorgegangen, wie Bach in seinen Passionen und der h-Moll-Messe. Aus vorhandener Musik des Thomaskantors hat er im Parodieverfahren ein neues Werk geschaffen. Wir dürfen gespannt sein, wie der neu- und nachtextierte Bach klingt.
Rosenkranz-Sonaten
Programm
Violin-Recital
Heinrich Ignaz Franz Biber 1644-1704
Die Mysterien-Sonaten III
Texte von Angelus Silesius
Ensemble Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor, Violine
Peter Trefflinger, Viola da Gamba
Hubert Hoffmann, Theorbe
Daniel Oman, Colascione
Erich Traxler, Orgel und Cembalo
Frank Rother, Sprecher
Einführung 19.15: Dr. Ellen Freyberg
Eintritt frei
Zum Programm
Vor zwei Jahren war das Ensemble Ars Antiqua Austria mit seinem Geiger Gunar Letzbor zu Gast bei der Musik am 13. und begeisterte das Publikum mit einer fulminanten Interpretation der »Rosenkranz-Sonaten« von Heinrich Ignaz Franz Biber. Nun sind die Musiker erneut in Stuttgart und präsentieren eine weitere Auswahl aus der Sonatensammlung, die Biber als Andachtsmusik für den Salzburger Fürsterzbischof komponierte. Jede einzelne der 15 Sonaten Bibers ist ein Juwel barocker Geigenmusik, klanglich raffiniert, virtuos und ausdrucksvoll gestaltet. Inhaltlich folgen sie einem ausgeklügelten Plan von mystischer Versenkung, der mit einer virtuosen Passacaglia seinen Abschluss findet.
Bariton und Klavier
Programm
Hugo Wolf (1860-1903)
Lieder des Harfenspielers
für Bariton und Klavier Nach Texten von J. W. v. Goethe
Franz Schubert (1797-1828)
Vier Impromptus D899 für Klavier
Lieder aus Schwanengesang D957 nach Texten von Heinrich Heine
Ronan Collett, Bariton
Nicholas Rimmer, Klavier
Einführung 19.15: Dr. Cornelia Weidner
Eintritt frei
Virtuose Solo-Kantaten
Programm
Georg Philipp Telemann 1681-1767
Kantaten aus dem »Harmonischen Gottesdienst«
zu Neujahr, Epiphanias und Mariä Reinigung
Schmeckt und sehet unsers Gottes Freundlichkeit
Liebe, die vom Himmel stammet
Erscheine, Gott, in deinem Tempel
Pariser Quartett Nr. 6 in e-Moll
Flötenkonzert in G Dur TWV51:G2, 1. & 2.Satz
Maria Palaska, Sopran
Natalia Gerakis, Flöte
Lukas Friederich, Violine
Heike Hümmer, Gambe
Johannes Vogt, Laute
Jörg-Hannes, Orgel
Einführung 19.15: Dagmar Munck
Eintritt frei
Zum Programm
Er war der berühmteste Komponist seiner Zeit, kein anderer hat so viele Werke hinterlassen wie Telemann, dessen Arbeit ihn von Leipzig nach Frankfurt und von dort nach Hamburg führte, wo er als einflussreicher »Director musices« und Kantor am Johanneum die längste Zeit seines Lebens verbrachte. Er war überaus produktiv und schrieb über 3000 (!) Werke. Über die Hälfte davon sind Werke für den kirchlichen Gebrauch. Seine Kirchenkantanten sind zum Teil Johann Sebastian Bach zugeschrieben worden, mit dem ihn nicht nur freundschaftliche Bande, sondern eine ähnliche Experimentierfreude verband. Viele Kantaten Telemanns sind erst noch wiederzuentdecken. Vergessen wir für den Moment einmal Bach und lassen Telemanns Musik wieder zu ihrem Recht kommen.
Festliches Konzert zum Jahresschluss
Programm
Musik für drei Trompeten und Orgel von
Marc-Antoine Charpentier 1643-1704
Marche de Triomphe
Georg Philipp Telemann 1681-1767
Konzert D-Dur für 3 Trompeten und Basso continuo
Arcangelo Corelli 1653-1713
Sonata für 3 Trompeten und Basso continuo
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Orgelwerke zu Weihnachten und Jahreswechsel
Christof Skupin, Ekkehard Kleinbub, Alexander Kirn, Trompete
Jörg-Hannes Hahn, Orgel
Eintritt: 12€ (normal), 6€ (ermäßigt)
Zum Programm
»Lasset die Trompeten erschallen!« So könnte auch in diesem Jahr wieder das Motto des Silvesterkonzerts lauten. Mit Trompetenmusik und Orgelklängen aus dem Barock lassen die Musiker das Jahr virtuos und spritzig ausklingen. Glanzvolle Akzente setzen die Trompeter Christof Skupin, Ekkehard Kleinbub und Alexander Kirn, die in verschiedenen Orchestern Stuttgarts seit Jahren für den guten (Trompeten)-Sound sorgen. Auf dem Programm steht Musik von Mark Antoine Charpentier, Georg Philip Telemann, Arcangelo Corelli und Johann Sebastian Bach. Eine bunte europäische Mischung also, die für jeden Liebhaber festlicher Barockmusik etwas bereithält.
J.S.Bach: Weihnachtsoratorium I und IV-VI (Sonderkonzert)
Programm
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile I und IV-VI
Gerlinde Sämann, Sopran
Sonja Koppelhuber, Alt
Paul Schweinester, Tenor
Uwe Schenker-Primus, Bass
Bachchor Stuttgart
Concentus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV), Kombikarte für beide Konzerte: -20%
Zum Programm
Marc Antoine Charpentier war ein begnadeter Komponist, der das Pech hatte, zur selben Zeit in Paris zu wirken wie Jean-Babtist Lully. Dieser wachte nämlich eifersüchtig darüber, dass niemand außer ihm Einfluss am Hof des Sonnenkönigs gewinnt. Und so musste sich Charpentier mit einem unspektakulären Dasein außerhalb des Hofes begnügen. Seine Werke haben nie die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen eigentlich gebührt hätte. Das Te Deum bildet da eine echte Ausnahme. Seit das »Prelude en rondeau« daraus auf die Eurovisionsübertragungen einstimmen, erfeut es sich großer Beliebtheit. Grund genug, es als klangvollen Auftakt zu unserem Weihnachtskonzert auszuwählen, bei dem auch in diesem Jahr Bachs berühmtes Weihnachtsoratorium nicht fehlen darf.
J.S.Bach: Weihnachtsoratorium I-III (Sonderkonzert)
Programm
Marc-Antoine Charpentier 1643-1704
Te Deum H 146
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile I-III
Gerlinde Sämann, Sopran
Sonja Koppelhuber, Alt
Paul Schweinester, Tenor
Uwe Schenker-Primus, Bass
Bachchor Stuttgart
Concentus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV), Kombikarte für beide Konzerte: -20%
Nur noch Restkarten verfügbar!
Für unser Weihnachtsoratorium Konzert am 16.12. sind nur noch wenige Karten verfügbar. Noch schnell zugreifen.
Alternative:
Weihnachtsoratorium I und IV-VI am 17.12.
Besuchen Sie uns doch einfach unser
Weihnachtsoratorium I und IV-VI am 17.12.
Hier sind noch Karten in allen Kategorien erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Einweihungskonzert der renovierten Walcker-Orgel
Programm
Franz Liszt 1809-1886
Präludium und Fuge über BACH
Johann Ludwig Krebs 1713-1780
Fuge über BACH
Max Reger 1873-1916
Phantasie und Fuge über BACH op. 46
Choräle zu Advent und Weihnachten
Jörg-Hannes Hahn, Orgel
Eintritt: frei
Anschließend Empfang auf der Empore mit den Orgelbauern Michael Mauch und Tilman Trefz
Zum Programm
B-A-C-H - vier Töne, mit hohem Wiedererkennungswert. Doch sie sind weit mehr als das, ein Symbol nämlich für eine Bach-Verehrung, die Generationen von Komponisten bis heute verbindet. Unter ihnen Johann Ludwig Krebs, Franz Liszt und Max Reger, deren Werke Jörg-Hannes Hahn für sein Benefizkonzert ausgewählt hat. So unterschiedlich deren Klangsprache auch sein mag, die tiefe Verbundenheit zur Musik Bachs ist in jeder Note zu hören. Bei ihnen ist sie zugleich auch Verpflichtung, das Vermächtnis Johann Sebastian Bachs in die Zukunft zu tragen.
W. A. Mozart: Requiem (Sonderkonzert)
Programm
Bernd Alois Zimmermann 1918-1970
Stille und Umkehr (1970)
Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
Requiem d-moll KV 626
Monika Eder, Sopran
Julia Böhme, Alt
Benjamin Glaubitz, Tenor
Stephan Loges, Bariton
Bachchor Stuttgart
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Leitung: Jörg-Hannes Hahn
Einführung 18.15: Prof. Dr. Thomas Seedorf
Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV)
Zum Programm
Um Mozarts letztes Opus ranken viele »fantastische« Mythen. Den Unbekannten, der das Requiem für den exzentrischen Grafen von Walsegg in Auftrag gegeben hat, gab es aber tatsächlich. Und auch jene Krankheit, die schließlich verhinderte, dass Mozart das Werk fertigstellen konnte. Als er starb, waren erst zwei Drittel der Komposition vollendet, was Mozarts Witwe dazu veranlasste, den Komponisten Franz Xaver Süßmayr bat, das Werk fertig zu stellen. Diese zumeist unterschätzte Fassung des Mozartschülers wird im Konzert erklingen. Mit dem Orchesterstück »Stille und Umkehr« von Bernd Alois Zimmermann ist dem Requiem eine Komposition an die Seite gestellt, die sich erschütternder Weise ebenfalls als ein letztes Werk erweisen sollte. Zimmermann komponierte es unmittelbar vor seinem Freitod für die Feier des Dürerjahres 1971 in Nürnberg.
De Profundis
Programm
Giacinto Scelsi 1905-1988
2 Stücke aus: Wo-Ma für Bassstimme solo
Erich S. Hermann *1977
Neues Stück [Uraufführung]
Jan Kopp *1971
De Profundis
Ernst Bechert *1958
Nachtblinde Machenschaften
Martin Wistinghausen *1979
De Profundis
Martin Wistinghausen, Baß, Elektronik, Shruti-Box
Einführung 19.15: Jan Kopp
Eintritt frei
Zum Programm
Der Psalm 130 ist einer der meistvertonten Texte des Psalters. Die existenzielle Not und Verzweiflung, die sich hier zu einer Klage verdichten, hat über die Jahrhunderte die unterschiedlichsten Ausdrucksformen gefunden. Martin Wistinghausen ist Sänger und Komponist und hat ein spannendes Programm mit Neuer Musik zusammengestellt, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem 130. Psalm auseinandersetzen. So verwendet Jan Kopp in seiner Vertonung einen eigenen Text und lässt den Sänger eine Litanei singen, während Martin Wistinghausen sich über die Lyrik Georg Trakls an das Motto »De profundis« nähert.
Benefizkonzert zugunsten der Orgelrenovierung
Programm
Sergei Taneev 1856-1915
Kantate »Johannes Damaskus« op. 1
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 5 D-Dur/d-Moll op. 107 »Reformations-Symphonie«
Bachchor Stuttgart
Orchester des Stuttgarter Liederkranzes
Ekaterina Porizko, Leitung
Eintritt frei
Ihr wandelt droben im Licht
Programm
Johannes Brahms 1833-1897
Nänie op. 82
Vier ernste Gesänge op. 121
(Fassung für Chor von Heribert Breuer - EA)
Schicksalslied op. 54
(Fassung für Klavier zu vier Händen von Karsten Gundermann - EA)
Johannes Mooser, Bariton
Norbert Kaiser, Klarinette
Jörg Widmann *1973
Aus: Bruchstücke für Klarinette solo
Lars Jönsson, Yu-Wei Ku, Klavier
Cantus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Einführung 19.15: Heribert Breuer
Eintritt frei
Zum Programm
In den letzten Lebensjahren kreisten Brahms‘ Gedanken oft um Tod und Vergänglichkeit. Ausgelöst wurde diese Ernsthaftigkeit durch den Verlust mehrerer Freunde. Besonders schwer traf ihn der Tod seiner Vertrauten Clara Schumann. Die »Vier ernsten Gesänge« wollte er ausdrücklich als ein »Totenopfer« für sie verstanden wissen. Heribert Breuer, Dirigent und Gründer der Berliner Bach Akademie, hat die ursprünglich für Solobass komponierten vier Lieder in Chorsätze umgearbeitet. Cantus Stuttgart wird sie zusammen mit dem »Schicksalslied« und »Nänie« von Brahms aufführen. In ihrem Klagegestus stehen sie den »Vier ernsten Gesängen« sehr nah.
Kooperationskonzert
Programm
Claudio Monteverdi und seine Zeitgenossen
Claudio Monteverdi 1567-1643
Ecce sacrum paratum
Philipp Friedrich Böddecker 1607-1683
Ghirlanda sacra
Samuel Capricornus 1628-1665
Jesu nostra Redemptio
Laetare Jerusalem
Ensemble Ecco la musica
Veronika Winter, Sopran
Andreas Pilger, Violine
Heike Hümmer, Viola da gamba und Lirone
Matthias Sprinz, Posaune
Klaus Eichhorn, Orgel
Eintritt: 18€ (normal), 12€ (ermäßigt) an der Abendkasse
Portraitkonzert
Programm
Jean-Pierre Leguay *1939
Allume l’aube dans la source für Klavier
Chant für Frauenchor und Schlagzeug
Freie Orgel-Improvisation
Jubilus für Ensemble - EA
Sabine Sauer, Klavier
Jean-Pierre Leguay, Orgel
Kammerchor der Mädchenkantorei an St. Eberhard Stuttgart
Christian Weiherer, Leitung
Gesa Jenne, Violine
Thomas von Lüdinghausen, Flöte
Annette Schütz, Oboe
Dirk Altmann, Klarinette
Franz Bach, Schlagzeug
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Einführung 19.15: Jean-Pierre Leguay
Eintritt frei
Zum Programm
Über 30 Jahre war Jean-Pierre Leguay Organist an der Pariser Kathedrale Notre Dame. Zum Komponieren kam er durch die Begegnung mit Olivier Messiaen, dessen Werke ihn stark geprägt haben. Wie sein Lehrer Messiaen hat er eine Vorliebe für ungewöhnliche Klangfarben. In Sachen Orgelimprovisation ist der heute 78-jährige Musiker noch immer eine Instanz und genießt weltweit ein hohes Ansehen. Nach langer Zeit kommt Leguay nun wieder nach Bad Cannstatt und wird zum Saisonauftakt der Musik am 13. eine Kostprobe seiner Improvisationskunst geben. Eine reizvolle Ergänzung dazu sind sein jüngst entstandenes Ensemblestück »Jubilus«, das Klavierstück »Allume l’aube dans la source« und »Chant« für Frauenchor und Schlagzeug.
SOMMER! ORGEL 2017: Preisträgerkonzert
Programm
Matthias Weckmann 1616-1674
Komm heiliger Geist, Herre Gott
Felix Mendelssohn 1809-1847
Variations sérieuses op. 54
Bearbeitung für Orgel: Reitze Smits
Philip Moore *1943
Dialogues for organ (2017)
Heinrich Scheidemann 1595-1663
Vater unser im Himmelreich
Johann Sebastian Bach (1685-1750
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564
SOMMER! ORGEL 2017: MARKUS EICHENLAUB (Speyer)
Programm
Markus Eichenlaub, Speyer (Deutschland)
Louis Vierne (1870-1937): Les Cloches de Hinckley aus den Pièces de Fantaisie op. 55, 6
Jürgen Essl (*1961): Oberwelten aus »Zeit und Leben«, Suite op. 33
Charles-Marie Widor (1844-1937): Allegro vivace aus der Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll op. 42, 1
Naji Hakim (*1955): »Mit seinem Geist«, Variationen über »Ein’ feste Burg«
II. Andante
V. Largo
III. Andante
VII. Largo
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Passacaglia c-Moll BWV 582
William Faulkes (1863-1933): Festival Prelude über »Ein feste Burg«
Thierry Escaich (*1965): Évocation I
Louis Vierne:
Carillon de Westminster
Aus den Pièces de Fantaisie op. 54, 6)
Vita
Markus Eichenlaub ist seit 2010 als Domorganist für die liturgische und konzertante Orgelmusik am Hohen Dom zu Speyer verantwortlich. An den Hochschulen in Karlsruhe, Hamburg und Stuttgart wurde er im Rahmen seiner Studien (Kirchenmusik- und Konzertexamen) im Orgelspiel von Kay Johannsen, Pieter van Dijk und Jon Laukvik unterrichtet. Als Professor für Orgel gab er über einen Zeitraum von zehn Jahren sein Wissen an Studierende der Essener Folkwang Universität weiter. Seit 2014 unterrichtet er als Lehrbeauftragter das Fach Orgel an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Zahlreichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben – darunter der 1. Preis im Jahr 1997 beim »Internationalen Schnitger-Orgelwettbewerb« in Alkmaar (NL) – sowie viele Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen zeugen von seiner künstlerischen Reputation. Etliche Komponisten wie Enjott Schneider, Naji Hakim, Jan Janca, Christopher Tambling, Andreas Willscher haben ihm Werke gewidmet. 2015 gründete er den »Kammerchor der Diözese Speyer«, dem er als künstlerischer Leiter vorsteht und mit dem er bei Publikum und Fachpresse viel beachtete Konzerte gegeben hat.
SOMMER! ORGEL 2017: MATTHIAS MAIERHOFER (Freiburg)
Programm
Matthias Maierhofer, Freiburg i.Br. (Deutschland)
Louis Vierne (1870-1937): Prélude aus der Orgelsinfonie Nr. 4 op. 32
Johann Sebastian Bach (1685-1750): »Nun komm der Heiden Heiland« BWV 659
Maki Iishi (1936-2003): Lost sounds
Johann Sebastian Bach: »Aus tiefer Not schrei ich zu dir« BWV 686
Akira Nishimura (1953): Vision in Flames
Johann Sebastian Bach: »Komm, Heiliger Geist« BWV 652
Louis Vierne (1870-1937): Finale aus der Orgelsinfonie Nr. 4 op. 32
Vita
Matthias Maierhofer studierte Orgel, Alte Musik und Kirchenmusik an den Hochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und an der Schola Cantorum in Basel. Seine Lehrer waren Arvid Gast, Andrea Marcon, Kurt Neuhauser und Martin Schmeding. Als Gewinner mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe (Pachelbel-Wettbewerb, Internationaler Bachwettbewerb Arnstadt und Internationaler Orgelwettbewerb M.K.Ciurlionis in Vilnius) verfolgt er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn zu bedeutenden Festivals in Europa, den USA, Japan und Südkorea führt. Von 2009 bis 2013 leitete er eine Orgelklasse an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig und unterrichtete in den folgenden Jahren als Professor für Orgel und Kirchenmusik an der University of Texas in Austin (USA), wo er 2015 für seine herausragende pädagogische Arbeit zum Dean´s Fellow ernannt und mit dem Ducloux Fellowship des College of Fine Arts ausgezeichnet wurde. Seit 2016 unterrichtet er als Professor für Orgelspiel an der Musikhochschule in Freiburg und ist als Domorganist am dortigen Münster »Unserer Lieben Frau« tätig.
SOMMER! ORGEL 2017: VITA KALNC IEMA (Lettland)
Programm
Vita Kalnciema, Riga (Lettland)
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Wir glauben all’ an einen Gott, BWV 680 (1739)
Wir glauben all’ an einen Gott, BWV 681 (1739)
Wir glauben all’ an einen Gott, Vater, BWV 740
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Kantante „Wir danken Dir, Gott” BWV 29 (1731)
transkribiert von Marcel Dupré (1886-1971)
Louis Vierne (1870-1937): Méditation aus dem Zyklus „Trois improvisations” (1930), bearbeitet von Maurice Duruflé
Lūcija Garūta (1902-1977): Meditation (1933)
Pauls Dambis (*1936): Toccata alla Fantasia (1993)
Aivars Kalējs (*1951): Lux aeterna (Hommage à Olivier Messiaen) op.51 (1995)
Tālivaldis Ķeniņš (1919-2008): Introduction, Pastorale und Toccata über d. Choral »Schönster Herr Jesu« (1983, zum 500. Geburtstag Martin Luthers)
Vita
Erling With Aasgård studierte Kirchenmusik am Konservatorium in Trondheim und anschließend bei Jon Laukvik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Hier schloß er seine Studien mit einem Diplom in Orgel und Cembalo ab. Zwischen 1993-94 setzte er seine Studien in historischem Orgelspiel bei Jacques van Oortmerssen am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam fort. Sein Konzertdebüt gab er 1991 in der renommierten Osloer Concert Hall.
Erling With Aasgård war Kantor an der Kathedrale in Molde und an etlichen weiteren Kirchen seiner Heimat. Von 1998 bis 2010 lehrte er Orgelspiel an der Musikhochschule in Trondheim und gab in Schweden Finnland, Dänemark, Island, Spanien und Deutschland, in den USA und Russland vielbeachtete Konzerte. In Schweden werden regelmäßig Konzertaufnahmen mit ihm als Solisten im Radio ausgestrahlt. Seine CD-Einspielung der Orgelsymphonien von Louis Vierne und des gesamten Orgelwerks von Johann Sebastian Bach vermitteln ein eindrucksvolles Bild seines künstlerischen Schaffens.
SOMMER! ORGEL 2017: ERLING AASGARD (Norwegen)
Programm
Erling With Aasgård, Trondheim (Norwegen)
Jon Laukvik (*1952): Passacaglia (2012)
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge G-Dur BWV 541
Johann Sebastian Bach: Partita »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 768
Louis Vierne (1870-1937): Scherzo, Cantabile und Finale aus der Orgelsinfonie Nr. 2 e-Moll op. 20
Max Reger (1873-1916): Fantasie und Fuge über den Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27
Vita
Erling With Aasgård studierte Kirchenmusik am Konservatorium in Trondheim und anschließend bei Jon Laukvik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Hier schloß er seine Studien mit einem Diplom in Orgel und Cembalo ab. Zwischen 1993-94 setzte er seine Studien in historischem Orgelspiel bei Jacques van Oortmerssen am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam fort. Sein Konzertdebüt gab er 1991 in der renommierten Osloer Concert Hall.
Erling With Aasgård war Kantor an der Kathedrale in Molde und an etlichen weiteren Kirchen seiner Heimat. Von 1998 bis 2010 lehrte er Orgelspiel an der Musikhochschule in Trondheim und gab in Schweden Finnland, Dänemark, Island, Spanien und Deutschland, in den USA und Russland vielbeachtete Konzerte. In Schweden werden regelmäßig Konzertaufnahmen mit ihm als Solisten im Radio ausgestrahlt. Seine CD-Einspielung der Orgelsymphonien von Louis Vierne und des gesamten Orgelwerks von Johann Sebastian Bach vermitteln ein eindrucksvolles Bild seines künstlerischen Schaffens.
SOMMER! ORGEL 2017: JÖRG-HANNES HAHN (Stuttgart)
Programm
Jörg-Hannes Hahn, Stuttgart
Johann Sebastian Bach 1685-1750: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532
Franz Liszt 1811-1886: Variationen über den Basso ostinato der Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« und das „Crucifixus“ aus der h-moll-Messe von J. S. Bach
Bengt Hambraeus 1928-2000: Nebulosa (Rondo)
Johann Sebastian Bach:
Drei Choralvorspiele
Komm Heiliger Geist, Herr Gott BWV 652
Ein feste Burg ist unser Gott BWV 720
Allein Gott in der Höh sei Ehr‘ BWV 662
Louis Vierne 1870-1937: Finale aus der Symphonie Nr. III fis-moll
Vita
Jörg-Hannes Hahn ist künstlerischer Leiter der Reihe MUSIK AM 13.,des Bachchors und Bachorchesters Stuttgart. Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Klavier und Dirigieren u.a. bei Werner Jacob, Ludger Lohmann (Stuttgart) und Marie-Claire Alain (Paris) und war Preisträger u.a. der Orgelwoche Nürnberg 1992. Mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen hat er sich um die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts verdient gemacht. (u.a. 2004 Adriana Hölszkys Das Licht, 2007 Sidney Corbetts Maria Magdalena und 2011 Anno Schreiers Er ist nicht…). Verpflichtungen als Solist, Gastprofessor, Wettbewerbsjuror und als Dirigent führten ihn in die meisten europäischen Länder, nach Russland, Israel, Südamerika und nach Japan, Korea und Singapur. Zahlreiche CD-und Rundfunkproduktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. So nahm er für das Label Cantate die Chorwerke von Camille Saint-Saens sowie – erstmals überhaupt – die Orgelwerke von Carl Philipp Emanuel Bach auf der historischen Marx-Migendt-Orgel in Berlin-Karlshorst auf. Er ist Organist und Kantor an den Stadt- und Lutherkirche Bad Cannstatt. 2007 wurde er zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und 2008 zum Kirchenkreiskantor für Stuttgart ernannt.
SOMMER! ORGEL 2017: DAVID ENLOW (USA)
Programm
David Enlow, New York (USA)
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge e-moll BWV 548
Louis Vierne (1870-1937): Adagio aus der Orgelsinfonie Nr. 3 fis-Moll, op. 28
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Andante und Allegro assai vivace aus der Orgelsonate Nr. 1 f-Moll op. 65
Johann Sebastian Bach:
Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645
Meine Seele erhebt den Herren BWV 648
Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650
aus: Sechs Choräle von verschiedener Art
Charles-Marie Widor (1844-1937): Adagio und Allegro aus der Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll op. 42, 2
Improvisation über ein vom künstlerischen Leiter des Orgelsommers gegebenes Thema
Vita
David Enlow ist Organist und Chorleiter der Church of the Resurrection (Auferstehungskirche) in New York, wo er mit seinem professionellen Chor pro Jahr mehr als 50 Messeaufführungen leitet und das wöchentliche Abendsingen gestaltet. Er unterrichtet an der renommierten New Yorker Juilliard School und ist dort für den Bereich gottesdienstliches Orgelspiel verantwortlich. Im Bereich der Alten Musik ist er als Organist des Clarion Orchesters und Korrepetitor des Clarion Chors aktiv. David Enlow studierte bei Paul Jacobs und John Weaver an der Juilliard School und schloss sein Studium mit einem Masterdiplom ab. Zuvor erhielt er am Curtis Institute of Music in Philadelphia und bei John Tuttle in Toronto eine Orgelausbildung. Er war Stipendiat des Organistenverbandes der Vereinigten Staaten (AGO) und gewann mehrere nationale Orgelwettbewerbe in den USA, u.a. den Arthur Poister Wettbewerb und den ersten Preis des Albert Schweitzer Orgelfestivals. Er ist Mitglied des Königlich Kanadischen Organistenkollegiums (Royal Canadian College of Organists) und wurde für seine Verdienste mit dem Barker Preis ausgezeichnet.