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Presse

Wir veröffentlichen Pressestimmen zu den Veranstaltungen der Reihe Musik am 13. mit freundlicher Genehmigung der genannten Medien.

Pressekontakt

Dr. Ute Harbusch
Telefon 0711 4693613
Mobil 0157 78949950


17 Jul 2017
Gise Kayser-Gantner

Tief beeindruckendes Tonerlebnis

Festival europäische Kirchenmusik: Drei Werke des Komponisten Wolfgang Rihm, EKM-Preisträger 2017, sind im Programm vertreten

Es war ein monumentales Konzert, das den Zuhörern viel abverlangte. Dicht an dicht saßen die Gäste, die zum Preisträgerkonzert „Wolfgang Rihm“ im Rahmen des Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd ins Münster gekommen waren.

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17 Jul 2017
Bernhard Fauser

Die extremen Kontraste schlugen die Hörer in Bann

Bach, Mozart und Rihm mit dem Bachchor Stuttgart und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim

Vermutlich waren es die extremen Kontraste, mit denen Wolfgang Rihms Kompositionen die Zuhörer in ihren Bann zogen. Großer Beifall jedenfalls der Besucher des Konzerts am Samstag im Heilig-Kreuz-Münster.

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15 Jul 2017
Verena Großkreutz

Die dunkle Seite der Psyche

Vielfältiges Werk: Komponisten-Porträt von Aribert Reimann bei „Musik am 13.“ in der Cannstatter Stadtkirche

Die Spaltung der eigenen Identität in mehrere Identitäten ist ein Bewusstseinszustand, der erstmals in der Romantik künstlerisch thematisiert wurde. Ein Aspekt, den der Komponist Aribert Reimann in seinen Bearbeitungen von romantischen Klavierliedern für Stimme und Streichquartett klanglich herausgearbeitet hat.

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15 Mär 2017
Verena Großkreutz

Uraufführung der "Grauen Passion"

Klackende Ratschen, bebendes Donnerblech

Statuarisch, steinfarben, äschern, beklemmend, schicksalhaft - das ist die visuelle Wirkung der zwölf Altarbilder, in denen der Nürnberger Hans Holbein d. Ä. um 1500 den Leidensweg Christi malerisch eingefroren hat: ein Meisterwerk aus dem süddeutschen Herbst des Mittelalters, das heute wegen seiner Farbgebung „Graue Passion“ genannt wird. Sie wurde 2003 von der Stuttgarter Staatsgalerie erworben und dann aufwendig restauriert.

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15 Mär 2017
Verena Großkreutz

Oratorium nach Holbein

Klaus Sebastian Drehers "Graue Passion" in Cannstatt uraufgeführt

Statuarisch, steinfarben, beklemmend wirken die zwölf Altarbilder, auf denen Hans Holbein der Ältere um 1500 den Leidensweg Christi, vom Judaskuss bis zur Auferstehung, malerisch eingefroren hat. Das Meisterwerk aus dem süddeutschen Herbst des Mittelalters, das die Stuttgarter Staatsgalerie 2003 erworben hat, wird wegen seiner Farbgebung „Graue Passion“ genannt. Und diese inspirierte den Stuttgarter Komponisten Klaus Sebastian Dreher zu einem Oratorium, das jetzt in der Stadtkirche Bad Cannstatt unter der Leitung von Jörg-Hannes Hahn in der Reihe „Musik am 13.“ uraufgeführt wurde. Als Libretto dienten Dreher Fragmente eines mittelhochdeutschen Passionstextes in alemannisch-schwäbischem Dialekt.

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15 Feb 2017
Verena Großkreutz

"Musik am 13." in Cannstatt

Stuttgart - Das hat Heinrich Schütz in seiner Magnificat-Vertonung formidabel komponiert: Dieses „er zerstreuet, die hoffärtig sind“. „Zerstreuet“ wird ein paar Mal schnell hintereinander wiederholt, und der Kammerchor Cantus Stuttgart lässt es immer leiser werden, so dass das Wort langsam verschwindet. Es gibt viele solcher bildlicher Stellen im „Schwanengesang“, dem Opus ultimum des greisen Dresdner Hofkapellmeisters, der 1672 verstarb. Im Zentrum des „Schwanengesangs“ steht die Vertonung des 119. Psalms in elf Motetten.

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15 Feb 2017
Verena Großkreutz

Der Psalm entfaltet sich hell und farbig

Der Kammerchor Cantus mit dem „Schwanengesang“ von Schütz

Stuttgart - Das hat Heinrich Schütz in seiner Magnificat-Vertonung formidabel komponiert: Dieses „er zerstreuet, die hoffärtig sind“. „Zerstreuet“ wird ein paar Mal schnell hintereinander wiederholt, und der Kammerchor Cantus Stuttgart lässt es immer leiser werden, so dass das Wort langsam verschwindet. Es gibt viele solcher bildlicher Stellen im „Schwanengesang“, dem Opus ultimum des greisen Dresdner Hofkapellmeisters, der 1672 verstarb. Im Zentrum des „Schwanengesangs“ steht die Vertonung des 119. Psalms in elf Motetten.

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15 Nov 2016
Dietholf Zerweck

Von Tod und Leben

Beethovens "Missa solemnis" und die "Funeral Sentences" von Gérard Pape bei "Musik am 13."

Das Novemberkonzert der Cannstatter Reihe „Musik am 13.“ fiel auf ein besonderes Datum: Vor einem Jahr, am 13. November 2015, war es in Paris zu jener Serie von islamistischen Terroranschlägen gekommen, die 130 Todesopfer und mehr als 300 Verletzte forderten. So war das Konzert in der Cannstatter Lutherkirche dem Gedenken an die Attentate gewidmet, und Jörg-Hannes Hahn stellte ein Werk des in Paris lebenden Komponisten Gérard Pape in die Mitte von Ludwig van Beethovens „Missa solemnis“. Ein Experiment als Wagnis, welches von den Zuhörern mit großer Zustimmung aufgenommen wurde: Der ganze Mittelgang der Kirche war von einem Dutzend Percussion-Instrumenten erfüllt, die bei Papes „Funeral Sentences“ für Sopran, Mezzosopran und Schlagzeug in Aktion traten.

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15 Nov 2016
Markus Dippold

Beethoven in Cannstatt

Ludwig van Beethoven hat seiner „Missa solemnis“ einen zentralen Gedanken eingeschrieben, die „Bitte um inneren und äußeren Frieden“. Diesen Appell stellt Jörg-Hannes Hahn an den Anfang seiner Aufführung mit dem Bachchor Stuttgart und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen am Sonntag in der Cannstatter Lutherkirche. Doch leicht macht es der Komponist nicht, dieser Bitte auch akustisch Raum zu gewähren, denn oft werden Klangmassen bewegt in dieser ausufernden, jeden liturgischen Rahmen sprengenden Mess- Vertonung. In der halligen Akustik der Lutherkirche muss der Bachchor alle Kräfte mobilisieren, um sich gegen das eher kraftvoll agierende Orchester durchsetzen zu können.

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30 Aug 2016
Susanne Benda

Die Hände zum Himmel

Zwei sommerliche Stuttgarter Konzertreihen locken das Publikum in Kirchen – mit sehr unterschiedlichen Künstlern, Räumen und Instrumenten. Ein Besuch bei Kay Johannsen in der Stiftskirche und bei Bernadetta Sunavska-Schlichting in der Stadtkirche Bad Cann

Hat da ein Gott seine Hand im Spiel? Die Musik kommt aus dem Himmel. Vielleicht auch von der Seite, von irgendwoher, man kann sie nicht orten. Dass die Orgel als Königin der Instrumente gilt, hat nicht nur mit ihrer dynamischen Kraft und mit der Fülle ihrer Klangfarben, also: Ausdrucksmöglichkeiten, zu tun, sondern womöglich auch mit ihrer Positionierung im Kirchenraum. Der Organist sitzt über den Bänken, hinten auf der Empore; man sieht ihn erst am Ende, wenn er sich oben verbeugt: ein kleiner Mensch nach großer Musik.

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