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D-Dur und eine Meditation als Gegenpol


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Ekkehard Kleinbub spricht über die Dramaturgie des Silvesterkonzerts in der Lutherkirche

Die drei Trompeter Ekkehard Kleinbub, Alexander Kirn und Christof Skupin
Die drei Trompeter Ekkehard Kleinbub, Alexander Kirn und Christof Skupin

Petra Heinze: Herr Kleinbub, sie gestalten an Silvester zusammen mit den Trompeter-Kollegen Christof Skupin und Alexander Kirn sowie Jörg-Hannes Hahn an der Orgel ein festliches Konzert mit Barockmusik. Steht dabei einen Komponist im Vordergrund?

Ekkehard Kleinbub: Am 25. Juni 2017 jährte sich der Todestag von Georg Philipp Telemann zum 250. Mal. Dies nehmen wir gerne zum Anlass seiner zu gedenken, und stellen sein wunderbares Konzert D-Dur für drei Trompeten in den Mittelpunkt unseres Konzertprogramms.

Petra Heinze: Welche Komponisten kommen hinzu?

Ekkehard Kleinbub: Wir spielen Werke von Johann Christian Hertel und Arcangelo Corelli. Auch Georg Friedrich Händel ist mit von der Partie.

Petra Heinze: Drei Trompeten und eine Orgel sind ja eine wahrhaft glanzvolle Besetzung. Bekommen wir nur Goldglanzstücke zu hören?

Ekkehard Kleinbub: Natürlich ist die Besetzung mit drei Piccolo-Trompeten für glänzende Töne und prachtvolle Musik geradezu prädestiniert und das jubelnde D-Dur ist die prägende Tonart des Abends. Mit einer kontemplativen „Meditation“ von Hans-André Stamm, der 1958 geboren ist, setzen wir einen musikalischen Gegenpol.

Petra Heinze: Steht vor allem Bekanntes oder auch Unbekanntes auf dem Programm?

Ekkehard Kleinbub: Neben dem bekannten Telemann-Konzert und der für drei Trompeten arrangierten Suite in D-Dur von Händel haben wir uns zur Aufgabe gemacht, auch weniger bekannte Komponisten erklingen zu lassen. So eröffnen wir das Konzert mit einer festlich strahlenden Ouvertüre von Johann Samuel Endler, einem lange Zeit an der Darmstädter Hofkapelle wirkenden Barockkomponisten. Darauf freue ich mich besonders.