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Programm 2017/2018

Unser Jahresprogramm der Saison 2017-2018 in der Übersicht. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und freuen uns auf Ihren Besuch.

13 Jul 2018
Lutherkirche Bad Cannstatt

Bläser und Orgel

Programm

Abschluß der Benefizkonzertreihe zugunsten der Orgelrenovierung
Charles Gounod 1818-1893
Messe solennelle en l‘honneur de Sainte-Cécile G-Dur
Johannes Matthias Michel *1962
Und ich sah einen neuen Himmel für Bläser und Orgel

Bachchor Stuttgart
Landespolizeiorchester Baden-WürttembergBäser
Jörg-Hannes Hahn, Leitung und Orgel

Eintritt frei

Im Anschluß Empfang auf der Orgelempore

Zum Programm

Charles Gounod komponierte in seinen späteren Jahren hauptsächlich Opern, doch hin und wieder kehrte er zu seinem ursprünglichen Metier, der Sakralmusik, zurück. Vor allem, wenn er sich ein breites Pariser Echo versprach, wie im Fall seiner Cäcilienmesse. Sie entstand für die Feier zum Jahrestag der Heiligen Cäcilie am 22. November 1855, bei der halb Paris zugegen war. Camille Saint-Saëns war einer der Anwesenden. Tief beeindruckt von dem Ereignis hielt er fest: »Die Aufführung der Cäcilienmesse rief eine Art Benommenheit hervor. Diese Einfachheit, diese Größe, dieses reine Licht, das sich über die Musikwelt wie eine Dämmerung breitete, setzte die Leute sehr in Erstaunen: Man fühlte, dass hier ein Genie tätig gewesen war.« Auch heute zählt Gounods Messe zu den Meilensteinen der französischen Sakralmusik des 19. Jahrhunderts.

16 Jun 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Chor- und Orgelkonzert »Dominante Helsinki«

Kammerchor DOMINANTE Helsinki, Foto: Titus Verhe
Programm

Chor- und Orgelkonzert
Johann Sebastian Bach
Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf BWV 226
Mendelssohn Bartholdy 1809-1847
Denn er hat seinen Engeln befohlen
Sonate A-Dur, op 65, 3
Einojuhani Rautavaara (1928-2016)
Erste Elegie

Kammerchor DOMINANTE Helsinki
Leitung: Seppo Murto
Markku Hietaharju, Orgel

Eintritt frei

Zum Programm

Der Kammerchor DOMINANTE Helsinki arbeitet regelmäßig mit der Finnischen Nationaloper, dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Lahti Symphony Orchestra und Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Leif Segerstamund Esa-Pekka Salonen zusammen. DOMINANTE konzertiert regelmäßig im Ausland, 2015-2016 u.a. nach Kroatien und Ungarn und 2017 nach Taiwan und zum Bach-Fest Leipzig. Bisher hat Dominante mehr als 20 Aufnahmen eingespielt, die international große Anerkennung fanden.

13 Jun 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Kammerchor-Recital

Programm

Joseph Gabriel Rheinberger 1839-1901
Fünf Motetten op. 40
Drei lateinische Hymnen für Frauenchor und Orgel op. 96
Drei geistliche Gesänge op. 69

Sofya Iglitskaya, Orgel
Cantus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Einführung 19.15 Uhr: Ines Stricker

Eintritt frei

Zum Programm

Josef Gabriel Rheinberger war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine echte Institution. Als angesehener Komponist und einflussreicher bayerischer Hofkapellmeister prägte er über viele Jahrzehnte das Musikleben. Nach seinem Tod geriet seine Musik jedoch schnell in Vergessenheit. Das neue Jahrhundert konnte mit seiner Musik nicht mehr allzu viel anfangen. Doch im Bewusstsein blieb er als Komponist von Orgelmusik und geistlichen Werken. Seine Chormusik ist höchst anspruchsvoll und vermittelt eine romantische Klanglichkeit, die weit entfernt ist von den zeittypischen Effekten und Übertreibungen.

10 Mai 2018
bis
13 Mai 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Clavier-Übung I-IV

Programm

Clavier-Übung I-IV
Johann Sebastian Bach 1685-1750
I. Teil:
Die Partiten BWV 825-830
II. Teil:
Französische Ouvertüre BWV 831, Italienisches Konzert BWV 971
III. Teil:
Die »Orgelmesse« BWV 552, 802-805, 669-689
IV. Teil:
Goldberg-Variationen BWV 988

Jörg Halubek, Cembalo (10.5.): Französische Ouvertüre, Partiten 2, 3 und 6
Marieke Spaans (11.5.): Italienisches Konzert, Partien 1, 4 und 5
Jörg-Hannes Hahn, Orgel (12.5.): Orgelmesse
Robert Hill, Cembalo (13.5.). Goldberg-Variationen

Eintritt frei

Zum Programm

Mit einem kleinen Festival setzt die Musik am 13.die Saison fort. An vier aufeinderfolgenden Tagen erklingt die komplette »Clavier-Übung« von Johann Sebastian Bach. Der Thomaskantor hat diese Sammlung über viele Jahre hinweg veröffentlicht. Mit der damaligen Bezeichung »Clavier« waren Tasteininstrumente gemeint, also auch die Orgel, die im III. Teil explizit gefordert wird. Wer bei dieser Sammlung nur an Etüden und Übungsstücke denkt, liegt völlig falsch. Hier öffnet sich uns ein geradezu überwältigender Kosmos kompositorischer Fantasie und Gestaltungskunst. Interpretiert wird dieser Klangkosmos von Jörg Halubek, Marieke Spaans, Jörg-Hannes Hahn und Robert Hill, die neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit an den Musikhochschulen in Stuttgart, Trossingen und Freiburg als Professoren für historisches Tasten- bzw. Orgelspiel lehren.

04 Mai 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Kooperationskonzert - Geheimnis und Freude

Ayumi Janke
Ayumi Janke
Programm

Ludwig van Beethoven 1770-1827
Klaviertrio D-Dur op. 70,1
Sofia Gubaidulina *1931
Rejoice! Freue dich, Rabbi! - Sonate für Violine und Violoncello 
Dmitri Schostakowitsch 1906-1975
Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67

Ayumi Janke, Klavier
Anne Maria Wehrmeyer, Violine
Michael Wehrmeyer, Violoncello

Eintritt frei

In Verbindung mit TouchPoint Stuttgart

Zum Programm

Im Mittelpunkt des Konzerts steht das 1981 entstandene „Rejoice! Freue dich, Rabbi!“ von Sofia Gubaidulina. „Freude“, ein ganz seltenes Thema zeitgenössischer Musik, wird in 5 Sätzen auf ganz verschiedene Weise beleuchtet ; Gubaidulina, die während der Komposition noch den Repressalien der Sowjetzeit ausgesetzt war, gelingt dies, ohne dabei in billige Schönfärberei zu verfallen.

In historischen Kontext wird das Werk gesetzt durch 2 Klaviertrios, das „Geistertrio“ von Beethoven und durch das zweite Klaviertrio von Schostakowitsch, der in der Stalinzeit massiv Repressalien ausgesetzt war, und der, gegensätzlich zu Gubaidulina, „ den Schrecken des Lebens eines Intellektuellen in der damaligen Zeit“ vertonen wollte. Die Interpretation liegt in den Händen von jungen, gleichwohl meisterhaft ihre Instrumente beherrschenden Künstlern aus der Talentschmiede von Julius Berger .

13 Apr 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

15. Komponistenportrait

Peteris Vasks Schott Foto: Melanie Gomez
Programm

Der Komponist im Gespräch
Peteris Vasks *1946
The Fruit of Silence für Chor und Streichorchester
Adagio für Streichorchester
Missa für Chor und Streichorchester

Cantus Stuttgart
Südwestdeutsches Kammerorchester
Jörg-Hannes Hahn, Leitung und Orgel
Moderation: Björn Gottstein

Eintritt frei

Zum Programm

Peteris Vasks wuchs als Sohn eines Pfarrers in dem lettischen Ort Aizpute auf, wo seit je viel gesungen wird. Vokalmusik nimmt in seinem Schaffen denn auch einen wichtigen Platz ein. Musikalisch »sozialisiert« wurde er von den Komponisten Witold Lutosławski und Olivier Messiaen, deren Religiosität und Naturverbundenheit er uneingeschränkt teilt. Dies hört man seinen Werken durchweg an. Sie sollen kein intellektuelles Spiel sein, wie er sagt, sondern die Menschen unmittelbar berühren. Im Komponistenportrait stellt der Musikredakteur des SWR, Björn Gottstein, den Komponisten und sein Schaffen vor.

01 Apr 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Gottesdienst zum Osterfest

Programm

Johann Sebastian Bach 1685-1750
Christ lag in Todes Banden BWV 4
Kantate zum Mitsingen und Mitspielen

Probe: Samstag 31.3.2018, 15.00-18.00 Uhr

Anmeldung bis: 23.3.2018 unter 0711/549973-75 oder an

 

Zum Programm

»Bey einer andächtigen Musique ist allezeit Gott mit seiner Gnadengegenwart.« Diesen Satz hielt Bach für so wichtig, dass er ihn an den Rand seiner Partitur notierte. Für ihn gehörten Musik und Gebet zusammen, wie die beiden Seiten einer Medaille. Die Musik am 13. lädt auch in diesem Jahr wieder alle begeisterten Musikerinnen und -musiker ein, am Gottesdienst mitzuwirken und im sinne Bachs Musik mit Andacht zu verbinden. Auf dem Programm steht Bachs wunderbare Osterkantate »Christ lag in Todes Banden«, die beim Ostergottesdienst zur Aufführung kommt. Machen Sie mit und werden Sie als Chorsänger oder Instrumentalist Teil eines besonderen Gottesdienstes.

30 Mär 2018
Lutherkirche Bad Cannstatt

Musik zur Sterbestunde Jesu. J. S. Bach: Markus-Passion (Sonderkonzert)

Programm

Johann Sebastian Bach 1685-1750
Markus-Passion BWV 247
Fassung Andreas Fischer (Originalmusik von J. S. Bach)
Stuttgarter Erstaufführung

Michael Connaire; Evangelist
Wolf Matthias Friedrich, Jesusworte
Yuna-Maria Schmidt, Sopran
Seda Amir-Karayan, Alt
Felix Schwandtke, Baß
Bachchor Stuttgart
Main-Barockorchester Frankfurt
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Einführung 14.15: LKMD i. R. Bernhard Reich

Eintritt: 12-34€ (-50% Kat. II-IV)

Zum Programm

In der Passionszeit des Jahres 1731 erklang in Leipzig Johann Sebastian Bachs Markus-Passion, deren Musik bis auf wenige Arien heute verloren ist. Es existiert jedoch das Textbuch, auf dessen Basis einige Komponisten versucht haben, das Werk Bachs wieder zum Klingen zu bringen. Andreas Fischer, Organist an der Hamburger Katharinenkirche, ist einer von ihnen. Bei seiner »Rekonstruktion« ist er in etwa so vorgegangen, wie Bach in seinen Passionen und der h-Moll-Messe. Aus vorhandener Musik des Thomaskantors hat er im Parodieverfahren ein neues Werk geschaffen. Wir dürfen gespannt sein, wie der neu- und nachtextierte Bach klingt.

13 Mär 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Rosenkranz-Sonaten

Programm

Violin-Recital
Heinrich Ignaz Franz Biber 1644-1704
Die Mysterien-Sonaten III
Texte von Angelus Silesius
Ensemble Ars Antiqua Austria

Gunar Letzbor, Violine
Peter Trefflinger, Viola da Gamba
Hubert Hoffmann, Theorbe
Daniel Oman, Colascione
Erich Traxler, Orgel und Cembalo
Frank Rother, Sprecher

Einführung 19.15: Dr. Ellen Freyberg

Eintritt frei

Zum Programm

Vor zwei Jahren war das Ensemble Ars Antiqua Austria mit seinem Geiger Gunar Letzbor zu Gast bei der Musik am 13. und begeisterte das Publikum mit einer fulminanten Interpretation der »Rosenkranz-Sonaten« von Heinrich Ignaz Franz Biber. Nun sind die Musiker erneut in Stuttgart und präsentieren eine weitere Auswahl aus der Sonatensammlung, die Biber als Andachtsmusik für den Salzburger Fürsterzbischof komponierte. Jede einzelne der 15 Sonaten Bibers ist ein Juwel barocker Geigenmusik, klanglich raffiniert, virtuos und ausdrucksvoll gestaltet. Inhaltlich folgen sie einem ausgeklügelten Plan von mystischer Versenkung, der mit einer virtuosen Passacaglia seinen Abschluss findet.

13 Feb 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Bariton und Klavier

Programm

Hugo Wolf (1860-1903)
Lieder des Harfenspielers
für Bariton und Klavier Nach Texten von J. W. v. Goethe

Franz Schubert (1797-1828)
Vier Impromptus D899 für Klavier
Lieder aus Schwanengesang D957 nach Texten von Heinrich Heine

Ronan Collett, Bariton
Nicholas Rimmer, Klavier

Einführung 19.15: Dr. Cornelia Weidner

Eintritt frei

13 Jan 2018
Stadtkirche Bad Cannstatt

Virtuose Solo-Kantaten

Programm

Georg Philipp Telemann 1681-1767
Kantaten aus dem »Harmonischen Gottesdienst«
zu Neujahr, Epiphanias und Mariä Reinigung
Schmeckt und sehet unsers Gottes Freundlichkeit
Liebe, die vom Himmel stammet
Erscheine, Gott, in deinem Tempel

Pariser Quartett Nr. 6 in e-Moll
Flötenkonzert in G Dur TWV51:G2, 1. & 2.Satz

Maria Palaska, Sopran
Natalia Gerakis, Flöte
Lukas Friederich, Violine
Heike Hümmer, Gambe
Johannes Vogt, Laute
Jörg-Hannes, Orgel

Einführung 19.15: Dagmar Munck

Eintritt frei

Zum Programm

Er war der berühmteste Komponist seiner Zeit, kein anderer hat so viele Werke hinterlassen wie Telemann, dessen Arbeit ihn von Leipzig nach Frankfurt und von dort nach Hamburg führte, wo er als einflussreicher »Director musices« und Kantor am Johanneum die längste Zeit seines Lebens verbrachte. Er war überaus produktiv und schrieb über 3000 (!) Werke. Über die Hälfte davon sind Werke für den kirchlichen Gebrauch. Seine Kirchenkantanten sind zum Teil Johann Sebastian Bach zugeschrieben worden, mit dem ihn nicht nur freundschaftliche Bande, sondern eine ähnliche Experimentierfreude verband. Viele Kantaten Telemanns sind erst noch wiederzuentdecken. Vergessen wir für den Moment einmal Bach und lassen Telemanns Musik wieder zu ihrem Recht kommen.

31 Dez 2017
Lutherkirche Bad Cannstatt

Festliches Konzert zum Jahresschluss

Programm

Musik für drei Trompeten und Orgel von
Marc-Antoine Charpentier 1643-1704
Marche de Triomphe
Georg Philipp Telemann 1681-1767
Konzert D-Dur für 3 Trompeten und Basso continuo
Arcangelo Corelli 1653-1713
Sonata für 3 Trompeten und Basso continuo
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Orgelwerke zu Weihnachten und Jahreswechsel

Christof Skupin, Ekkehard Kleinbub, Alexander Kirn, Trompete
Jörg-Hannes Hahn, Orgel

Eintritt: 12€ (normal), 6€ (ermäßigt)

Zum Programm

»Lasset die Trompeten erschallen!« So könnte auch in diesem Jahr wieder das Motto des Silvesterkonzerts lauten. Mit Trompetenmusik und Orgelklängen aus dem Barock lassen die Musiker das Jahr virtuos und spritzig ausklingen. Glanzvolle Akzente setzen die Trompeter Christof Skupin, Ekkehard Kleinbub und Alexander Kirn, die in verschiedenen Orchestern Stuttgarts seit Jahren für den guten (Trompeten)-Sound sorgen. Auf dem Programm steht Musik von Mark Antoine Charpentier, Georg Philip Telemann, Arcangelo Corelli und Johann Sebastian Bach. Eine bunte europäische Mischung also, die für jeden Liebhaber festlicher Barockmusik etwas bereithält.

17 Dez 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

J.S.Bach: Weihnachtsoratorium I und IV-VI (Sonderkonzert)

Programm

Johann Sebastian Bach 1685-1750
Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile I und IV-VI

Gerlinde Sämann, Sopran
Sonja Koppelhuber, Alt
Paul Schweinester, Tenor
Uwe Schenker-Primus, Bass
Bachchor Stuttgart
Concentus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV), Kombikarte für beide Konzerte: -20%

Kombiticket für beide Tage bestellen

Zum Programm

Marc Antoine Charpentier war ein begnadeter Komponist, der das Pech hatte, zur selben Zeit in Paris zu wirken wie Jean-Babtist Lully. Dieser wachte nämlich eifersüchtig darüber, dass niemand außer ihm Einfluss am Hof des Sonnenkönigs gewinnt. Und so musste sich Charpentier mit einem unspektakulären Dasein außerhalb des Hofes begnügen. Seine Werke haben nie die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen eigentlich gebührt hätte. Das Te Deum bildet da eine echte Ausnahme. Seit das »Prelude en rondeau« daraus auf die Eurovisionsübertragungen einstimmen, erfeut es sich großer Beliebtheit. Grund genug, es als klangvollen Auftakt zu unserem Weihnachtskonzert auszuwählen, bei dem auch in diesem Jahr Bachs berühmtes Weihnachtsoratorium nicht fehlen darf.

16 Dez 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

J.S.Bach: Weihnachtsoratorium I-III (Sonderkonzert)

Programm

Marc-Antoine Charpentier 1643-1704
Te Deum H 146
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile I-III

Gerlinde Sämann, Sopran
Sonja Koppelhuber, Alt
Paul Schweinester, Tenor
Uwe Schenker-Primus, Bass
Bachchor Stuttgart
Concentus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV), Kombikarte für beide Konzerte: -20%

Kombiticket für beide Tage bestellen

Nur noch Restkarten verfügbar!

Für unser Weihnachtsoratorium Konzert am 16.12. sind nur noch wenige Karten verfügbar. Noch schnell zugreifen.

Alternative:
Weihnachtsoratorium I und IV-VI am 17.12.

Besuchen Sie uns doch einfach unser
Weihnachtsoratorium I und IV-VI am 17.12.
Hier sind noch Karten in allen Kategorien erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

13 Dez 2017
Lutherkirche Bad Cannstatt

Einweihungskonzert der renovierten Walcker-Orgel

Programm

Franz Liszt 1809-1886
Präludium und Fuge über BACH
Johann Ludwig Krebs 1713-1780

Fuge über BACH
Max Reger 1873-1916
Phantasie und Fuge über BACH op. 46

Choräle zu Advent und Weihnachten
Jörg-Hannes Hahn, Orgel

Eintritt: frei

Anschließend Empfang auf der Empore mit den Orgelbauern Michael Mauch und Tilman Trefz

Zum Programm

B-A-C-H - vier Töne, mit hohem Wiedererkennungswert. Doch sie sind weit mehr als das, ein Symbol nämlich für eine Bach-Verehrung, die Generationen von Komponisten bis heute verbindet. Unter ihnen Johann Ludwig Krebs, Franz Liszt und Max Reger, deren Werke Jörg-Hannes Hahn für sein Benefizkonzert ausgewählt hat. So unterschiedlich deren Klangsprache auch sein mag, die tiefe Verbundenheit zur Musik Bachs ist in jeder Note zu hören. Bei ihnen ist sie zugleich auch Verpflichtung, das Vermächtnis Johann Sebastian Bachs in die Zukunft zu tragen.

19 Nov 2017
Lutherkirche Bad Cannstatt

W. A. Mozart: Requiem (Sonderkonzert)

Programm

Bernd Alois Zimmermann 1918-1970
Stille und Umkehr (1970)
Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
Requiem d-moll KV 626

Monika Eder, Sopran
Julia Böhme, Alt
Benjamin Glaubitz, Tenor
Stephan Loges, Bariton
Bachchor Stuttgart
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Leitung: Jörg-Hannes Hahn

Einführung 18.15: Prof. Dr. Thomas Seedorf

Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV)

Zum Programm

Um Mozarts letztes Opus ranken viele »fantastische« Mythen. Den Unbekannten, der das Requiem für den exzentrischen Grafen von Walsegg in Auftrag gegeben hat, gab es aber tatsächlich. Und auch jene Krankheit, die schließlich verhinderte, dass Mozart das Werk fertigstellen konnte. Als er starb, waren erst zwei Drittel der Komposition vollendet, was Mozarts Witwe dazu veranlasste, den Komponisten Franz Xaver Süßmayr bat, das Werk fertig zu stellen. Diese zumeist unterschätzte Fassung des Mozartschülers wird im Konzert erklingen. Mit dem Orchesterstück »Stille und Umkehr« von Bernd Alois Zimmermann ist dem Requiem eine Komposition an die Seite gestellt, die sich erschütternder Weise ebenfalls als ein letztes Werk erweisen sollte. Zimmermann komponierte es unmittelbar vor seinem Freitod für die Feier des Dürerjahres 1971 in Nürnberg.

13 Nov 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

De Profundis

Programm

Giacinto Scelsi 1905-1988
2 Stücke aus: Wo-Ma für Bassstimme solo
Erich S. Hermann *1977
Neues Stück [Uraufführung]
Jan Kopp *1971
De Profundis
Ernst Bechert *1958
Nachtblinde Machenschaften
Martin Wistinghausen *1979
De Profundis
Martin Wistinghausen, Baß, Elektronik, Shruti-Box

Einführung 19.15: Jan Kopp

Eintritt frei

Zum Programm

Der Psalm 130 ist einer der meistvertonten Texte des Psalters. Die existenzielle Not und Verzweiflung, die sich hier zu einer Klage verdichten, hat über die Jahrhunderte die unterschiedlichsten Ausdrucksformen gefunden. Martin Wistinghausen ist Sänger und Komponist und hat ein spannendes Programm mit Neuer Musik zusammengestellt, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem 130. Psalm auseinandersetzen. So verwendet Jan Kopp in seiner Vertonung einen eigenen Text und lässt den Sänger eine Litanei singen, während Martin Wistinghausen sich über die Lyrik Georg Trakls an das Motto »De profundis« nähert.

27 Okt 2017
Lutherkirche Bad Cannstatt

Benefizkonzert zugunsten der Orgelrenovierung

Programm

Sergei Taneev 1856-1915
Kantate »Johannes Damaskus« op. 1
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 5 D-Dur/d-Moll op. 107 »Reformations-Symphonie«

Bachchor Stuttgart
Orchester des Stuttgarter Liederkranzes
Ekaterina Porizko, Leitung

Eintritt frei

13 Okt 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

Ihr wandelt droben im Licht

Programm

Johannes Brahms 1833-1897
Nänie op. 82
Vier ernste Gesänge op. 121
(Fassung für Chor von Heribert Breuer - EA)
Schicksalslied op. 54
(Fassung für Klavier zu vier Händen von Karsten Gundermann - EA)
Johannes Mooser, Bariton
Norbert Kaiser, Klarinette
Jörg Widmann *1973
Aus: Bruchstücke für Klarinette solo
Lars Jönsson, Yu-Wei Ku, Klavier
Cantus Stuttgart
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Einführung 19.15: Heribert Breuer

Eintritt frei

Zum Programm

In den letzten Lebensjahren kreisten Brahms‘ Gedanken oft um Tod und Vergänglichkeit. Ausgelöst wurde diese Ernsthaftigkeit durch den Verlust mehrerer Freunde. Besonders schwer traf ihn der Tod seiner Vertrauten Clara Schumann. Die »Vier ernsten Gesänge« wollte er ausdrücklich als ein »Totenopfer« für sie verstanden wissen. Heribert Breuer, Dirigent und Gründer der Berliner Bach Akademie, hat die ursprünglich für Solobass komponierten vier Lieder in Chorsätze umgearbeitet. Cantus Stuttgart wird sie zusammen mit dem »Schicksalslied« und »Nänie« von Brahms aufführen. In ihrem Klagegestus stehen sie den »Vier ernsten Gesängen« sehr nah.

01 Okt 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

Kooperationskonzert

Programm

Claudio Monteverdi und seine Zeitgenossen
Claudio Monteverdi 1567-1643
Ecce sacrum paratum
Philipp Friedrich Böddecker 1607-1683
Ghirlanda sacra
Samuel Capricornus 1628-1665
Jesu nostra Redemptio
Laetare Jerusalem
Ensemble Ecco la musica
Veronika Winter, Sopran
Andreas Pilger, Violine
Heike Hümmer, Viola da gamba und Lirone
Matthias Sprinz, Posaune
Klaus Eichhorn, Orgel

Eintritt: 18€ (normal), 12€ (ermäßigt) an der Abendkasse

13 Sep 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

Portraitkonzert

Programm

Jean-Pierre Leguay *1939
Allume l’aube dans la source für Klavier
Chant für Frauenchor und Schlagzeug
Freie Orgel-Improvisation
Jubilus für Ensemble - EA

Sabine Sauer, Klavier
Jean-Pierre Leguay, Orgel
Kammerchor der Mädchenkantorei an St. Eberhard Stuttgart
Christian Weiherer, Leitung
Gesa Jenne, Violine
Thomas von Lüdinghausen, Flöte
Annette Schütz, Oboe
Dirk Altmann, Klarinette
Franz Bach, Schlagzeug
Jörg-Hannes Hahn, Leitung

Einführung 19.15: Jean-Pierre Leguay

Eintritt frei

Zum Programm

Über 30 Jahre war Jean-Pierre Leguay Organist an der Pariser Kathedrale Notre Dame. Zum Komponieren kam er durch die Begegnung mit Olivier Messiaen, dessen Werke ihn stark geprägt haben. Wie sein Lehrer Messiaen hat er eine Vorliebe für ungewöhnliche Klangfarben. In Sachen Orgelimprovisation ist der heute 78-jährige Musiker noch immer eine Instanz und genießt weltweit ein hohes Ansehen. Nach langer Zeit kommt Leguay nun wieder nach Bad Cannstatt und wird zum Saisonauftakt der Musik am 13. eine Kostprobe seiner Improvisationskunst geben. Eine reizvolle Ergänzung dazu sind sein jüngst entstandenes Ensemblestück »Jubilus«, das Klavierstück »Allume l’aube dans la source« und »Chant« für Frauenchor und Schlagzeug.

03 Sep 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: Preisträgerkonzert

Programm

Matthias Weckmann 1616-1674
Komm heiliger Geist, Herre Gott

Felix Mendelssohn 1809-1847
Variations sérieuses op. 54
Bearbeitung für Orgel: Reitze Smits

Philip Moore *1943
Dialogues for organ (2017)

Heinrich Scheidemann 1595-1663
Vater unser im Himmelreich

Johann Sebastian Bach (1685-1750
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

27 Aug 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: MARKUS EICHENLAUB (Speyer)

Programm

Markus Eichenlaub, Speyer (Deutschland)

Louis Vierne (1870-1937): Les Cloches de Hinckley aus den Pièces de Fantaisie op. 55, 6

Jürgen Essl (*1961): Oberwelten aus »Zeit und Leben«, Suite op. 33

Charles-Marie Widor (1844-1937): Allegro vivace aus der Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll op. 42, 1                                  

Naji Hakim (*1955): »Mit seinem Geist«, Variationen über »Ein’ feste Burg«
II. Andante
V. Largo
III.  Andante
VII. Largo 

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Passacaglia c-Moll BWV 582

William Faulkes (1863-1933): Festival Prelude über »Ein feste Burg«

Thierry Escaich (*1965): Évocation I

Louis Vierne:
Carillon de Westminster
Aus den Pièces de Fantaisie op. 54, 6)

Vita

Markus Eichenlaub ist seit 2010 als Domorganist für die liturgische und konzertante Orgelmusik am Hohen Dom zu Speyer verantwortlich. An den Hochschulen in Karlsruhe, Hamburg und Stuttgart wurde er im Rahmen seiner Studien (Kirchenmusik- und Konzertexamen) im Orgelspiel von Kay Johannsen, Pieter van Dijk und Jon Laukvik unterrichtet. Als Professor für Orgel gab er über einen Zeitraum von zehn Jahren sein Wissen an Studierende der Essener Folkwang Universität weiter. Seit 2014 unterrichtet er als Lehrbeauftragter das Fach Orgel an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Zahlreichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben – darunter der 1. Preis im Jahr 1997 beim »Internationalen Schnitger-Orgelwettbewerb« in Alkmaar (NL) – sowie viele Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen zeugen von seiner künstlerischen Reputation. Etliche Komponisten wie Enjott Schneider, Naji Hakim, Jan Janca, Christopher Tambling, Andreas Willscher haben ihm Werke gewidmet. 2015 gründete er den »Kammerchor der Diözese Speyer«, dem er als künstlerischer Leiter vorsteht und mit dem er bei Publikum und Fachpresse viel beachtete Konzerte gegeben hat.

20 Aug 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: MATTHIAS MAIERHOFER (Freiburg)

Programm

Matthias Maierhofer, Freiburg i.Br. (Deutschland)

Louis Vierne (1870-1937): Prélude aus der Orgelsinfonie Nr. 4 op. 32

Johann Sebastian Bach (1685-1750): »Nun komm der Heiden Heiland« BWV 659

Maki Iishi (1936-2003): Lost sounds

Johann Sebastian Bach: »Aus tiefer Not schrei ich zu dir« BWV 686

Akira Nishimura (1953): Vision in Flames

Johann Sebastian Bach: »Komm, Heiliger Geist« BWV 652

Louis Vierne (1870-1937): Finale aus der Orgelsinfonie Nr. 4 op. 32

Vita

Matthias Maierhofer studierte Orgel, Alte Musik und Kirchenmusik an den Hochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und an der Schola Cantorum in Basel. Seine Lehrer waren Arvid Gast, Andrea Marcon, Kurt Neuhauser und Martin Schmeding. Als Gewinner mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe (Pachelbel-Wettbewerb, Internationaler Bachwettbewerb Arnstadt und Internationaler Orgelwettbewerb M.K.Ciurlionis in Vilnius) verfolgt er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn zu bedeutenden Festivals in Europa, den USA, Japan und Südkorea führt. Von 2009 bis 2013 leitete er eine Orgelklasse an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig und unterrichtete in den folgenden Jahren als Professor für Orgel und Kirchenmusik an der University of Texas in Austin (USA), wo er 2015 für seine herausragende pädagogische Arbeit zum Dean´s Fellow ernannt und mit dem Ducloux Fellowship des College of Fine Arts ausgezeichnet wurde. Seit 2016 unterrichtet er als Professor für Orgelspiel an der Musikhochschule in Freiburg und ist als Domorganist am dortigen Münster »Unserer Lieben Frau« tätig.

13 Aug 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: VITA KALNC IEMA (Lettland)

Programm

Vita Kalnciema, Riga (Lettland)

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Wir glauben all’ an einen Gott, BWV 680 (1739)
Wir glauben all’ an einen Gott, BWV 681 (1739)
Wir glauben all’ an einen Gott, Vater, BWV 740

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Kantante „Wir danken Dir, Gott” BWV 29 (1731)
transkribiert von Marcel Dupré (1886-1971)

Louis Vierne (1870-1937): Méditation aus dem Zyklus „Trois improvisations” (1930), bearbeitet von Maurice Duruflé

Lūcija Garūta  (1902-1977): Meditation (1933)

Pauls Dambis (*1936): Toccata alla Fantasia (1993)

Aivars Kalējs (*1951): Lux aeterna (Hommage à Olivier Messiaen)  op.51 (1995)

Tālivaldis Ķeniņš (1919-2008): Introduction, Pastorale und Toccata über d. Choral »Schönster Herr Jesu« (1983, zum 500. Geburtstag Martin Luthers)

Vita

Erling With Aasgård studierte Kirchenmusik am Konservatorium in Trondheim und anschließend bei Jon Laukvik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Hier schloß er seine Studien mit einem Diplom in Orgel und Cembalo ab. Zwischen 1993-94 setzte er seine Studien in historischem Orgelspiel bei Jacques van Oortmerssen am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam fort. Sein Konzertdebüt gab er 1991 in der renommierten Osloer Concert Hall.

Erling With Aasgård war Kantor an der Kathedrale in Molde und an etlichen weiteren Kirchen seiner Heimat. Von 1998 bis 2010 lehrte er Orgelspiel an der Musikhochschule in Trondheim und gab in Schweden Finnland, Dänemark, Island, Spanien und Deutschland, in den USA und Russland vielbeachtete Konzerte. In Schweden werden regelmäßig Konzertaufnahmen mit ihm als Solisten im Radio ausgestrahlt. Seine CD-Einspielung der Orgelsymphonien von Louis Vierne und des gesamten Orgelwerks von Johann Sebastian Bach vermitteln ein eindrucksvolles Bild seines künstlerischen Schaffens.

06 Aug 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: ERLING AASGARD (Norwegen)

Programm

Erling With Aasgård, Trondheim (Norwegen)

Jon Laukvik (*1952): Passacaglia (2012)

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge G-Dur BWV 541

Johann Sebastian Bach: Partita »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 768

Louis Vierne (1870-1937): Scherzo, Cantabile und Finale aus der Orgelsinfonie Nr. 2  e-Moll  op. 20

Max Reger  (1873-1916): Fantasie und Fuge über den Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27

Vita

Erling With Aasgård studierte Kirchenmusik am Konservatorium in Trondheim und anschließend bei Jon Laukvik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Hier schloß er seine Studien mit einem Diplom in Orgel und Cembalo ab. Zwischen 1993-94 setzte er seine Studien in historischem Orgelspiel bei Jacques van Oortmerssen am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam fort. Sein Konzertdebüt gab er 1991 in der renommierten Osloer Concert Hall.

Erling With Aasgård war Kantor an der Kathedrale in Molde und an etlichen weiteren Kirchen seiner Heimat. Von 1998 bis 2010 lehrte er Orgelspiel an der Musikhochschule in Trondheim und gab in Schweden Finnland, Dänemark, Island, Spanien und Deutschland, in den USA und Russland vielbeachtete Konzerte. In Schweden werden regelmäßig Konzertaufnahmen mit ihm als Solisten im Radio ausgestrahlt. Seine CD-Einspielung der Orgelsymphonien von Louis Vierne und des gesamten Orgelwerks von Johann Sebastian Bach vermitteln ein eindrucksvolles Bild seines künstlerischen Schaffens.

30 Jul 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: JÖRG-HANNES HAHN (Stuttgart)

Programm

Jörg-Hannes Hahn, Stuttgart

Johann Sebastian Bach 1685-1750: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532

Franz Liszt 1811-1886: Variationen über den Basso ostinato der Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« und das „Crucifixus“ aus der h-moll-Messe von J. S. Bach

Bengt Hambraeus 1928-2000: Nebulosa (Rondo)

Johann Sebastian Bach:
Drei Choralvorspiele
Komm Heiliger Geist, Herr Gott BWV 652
Ein feste Burg ist unser Gott BWV 720
Allein Gott in der Höh sei Ehr‘ BWV 662

Louis Vierne 1870-1937: Finale aus der Symphonie Nr. III fis-moll

Vita

Jörg-Hannes Hahn ist künstlerischer Leiter der Reihe MUSIK AM 13.,des Bachchors und Bachorchesters Stuttgart. Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Klavier und Dirigieren u.a. bei Werner Jacob, Ludger Lohmann (Stuttgart) und Marie-Claire Alain (Paris) und war Preisträger u.a. der Orgelwoche Nürnberg 1992. Mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen hat er sich um die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts verdient gemacht. (u.a. 2004 Adriana Hölszkys Das Licht, 2007 Sidney Corbetts Maria Magdalena und 2011 Anno Schreiers Er ist nicht…). Verpflichtungen als Solist, Gastprofessor, Wettbewerbsjuror und als Dirigent führten ihn in die meisten europäischen Länder, nach Russland, Israel, Südamerika und nach Japan, Korea und Singapur. Zahlreiche CD-und Rundfunkproduktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. So nahm er für das Label Cantate die Chorwerke von Camille Saint-Saens sowie – erstmals überhaupt – die Orgelwerke von Carl Philipp Emanuel Bach auf der historischen Marx-Migendt-Orgel in Berlin-Karlshorst auf. Er ist Organist und Kantor an den Stadt- und Lutherkirche Bad Cannstatt. 2007 wurde er zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und 2008 zum Kirchenkreiskantor für Stuttgart ernannt.

23 Jul 2017
Stadtkirche Bad Cannstatt

SOMMER! ORGEL 2017: DAVID ENLOW (USA)

Programm

David Enlow, New York (USA)  

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge e-moll BWV 548

Louis Vierne (1870-1937): Adagio aus der Orgelsinfonie Nr. 3 fis-Moll, op. 28

       
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Andante und Allegro assai vivace aus der Orgelsonate Nr. 1 f-Moll op. 65       

Johann Sebastian Bach:
Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645
Meine Seele erhebt den Herren BWV 648
Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650
aus: Sechs Choräle von verschiedener Art

Charles-Marie Widor (1844-1937): Adagio und Allegro aus der Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll op. 42, 2        

Improvisation über ein vom künstlerischen Leiter des Orgelsommers gegebenes Thema

Vita

David Enlow ist Organist und Chorleiter der Church of the Resurrection (Auferstehungskirche) in New York, wo er mit seinem professionellen Chor pro Jahr mehr als 50 Messeaufführungen leitet und das wöchentliche Abendsingen gestaltet. Er unterrichtet an der renommierten New Yorker Juilliard School und ist dort für den Bereich gottesdienstliches Orgelspiel verantwortlich. Im Bereich der Alten Musik ist er als Organist des Clarion Orchesters und Korrepetitor des Clarion Chors aktiv. David Enlow studierte bei Paul Jacobs und John Weaver an der Juilliard School und schloss sein Studium mit einem Masterdiplom ab. Zuvor erhielt er am Curtis Institute of Music in Philadelphia und bei John Tuttle in Toronto eine Orgelausbildung. Er war Stipendiat des Organistenverbandes der Vereinigten Staaten (AGO) und gewann mehrere nationale Orgelwettbewerbe in den USA, u.a. den Arthur Poister Wettbewerb und den ersten Preis des Albert Schweitzer Orgelfestivals. Er ist Mitglied des Königlich Kanadischen Organistenkollegiums (Royal Canadian College of Organists) und wurde für seine Verdienste mit dem Barker Preis ausgezeichnet.