Unter­stützen Sie unsIhre Spende für
gute Musik.
Presse

Wir veröffentlichen Pressestimmen zu den Veranstaltungen der Reihe Musik am 13. mit freundlicher Genehmigung der genannten Medien.

Pressekontakt

Dr. Ute Harbusch
Telefon 0711 4693613
Mobil 0157 78949950


21 Nov 2017
Susanne Benda

Kein Grund zum Weinen

Bei „Musik am 13.“ bringt Jörg-Hannes Hahn Mozart und Bernd Alois Zimmermann zusammen

Stuttgart. Es ist Totensonntag, und der Tod ist nah. Nach Bernd Alois Zimmermanns „Stille und Umkehr“ wird bei „Musik am 13.“ in der Lutherkirche Mozarts Requiem erklingen, und Zimmermanns letztes Orchesterwerk selbst ist dunkel, verzweifelt. Da ist ein Ton, der bleibt, da sind kleine Bewegungen, die ihn umspielen, da klingt von ferne ein müder Blues herein; Da ist Stillstand, gefrorene Zeit. Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielt den Zehnminüter unter der Leitung von Jörg-Hannes Hahn konzentriert – auch wenn nebenbei noch Besucher in der vollen Kirche ihre Plätze suchen.

Mehr erfahren

21 Nov 2017
Verena Großkreutz

Mozart mit modernem Kontrast

Da ist es wieder: Das berühmte Streicher-Seufzen, mit dem das Lacrimosa des Mozartrequiems beginnt. Aber schon nach der ersten großen Steigerung, die Kirchenkreiskantor Jörg Hannes Hahn und sein Bachchor mit dramatischer Power gestalten, ist dieser Satz schon nicht mehr Mozart. Das Requiem gehört dennoch zu seinen populärsten Werken, obwohl es in großen Teilen gar nicht von ihm stammt. Mozarts letztes Werk blieb Fragment, im Autograph bricht das Lacrimosa nach dem achten Takt ab. Witwe Constanze musste, weil sie mit einem Haufen Schulden zurückgeblieben war, den Mozart-Schüler Franz Xaver Süßmayr mit der Fertigstellung beauftragen. 

Mehr erfahren

16 Sep 2017
Verena Großkreutz

Satt und grell wie ein Ölgemälde

Ein Porträtkonzert in der Cannstatter Reihe „Musik am 13.“ widmet sich dem französischen Organisten und Komponisten Jean-Pierre Leguay

Finstere, dunkle Akkorde, gleichzeitig klirrende, helle Farben: Diese klangliche Spannweite einer einzigen musikalischen Einheit ist typisch für die Musik von Jean-Pierre Leguay. Der französische Komponist – geboren 1939, Schüler des komponierenden Ornithologen Olivier Messiaen und lange Zeit als Organist in der Pariser Kathedrale Notre Dame tätig – war jetzt zu Gast in der Reihe "Musik am 13." in der sehr gut besuchten Cannstatter Stadtkirche.

Mehr erfahren

19 Jul 2017

Ein Sprachrohr der Gegenwärtigkeit

Musikforum Rihm - auch ohne Anwesendheit war der Preisträger präsent

Eine Veranstaltung ohne die Hauptperson - eine herbe Herausforderung für die Verantwortlichen. Dennoch war das EKM-Musikforum besonders gelungen.

Mehr erfahren

17 Jul 2017
Gise Kayser-Gantner

Tief beeindruckendes Tonerlebnis

Festival europäische Kirchenmusik: Drei Werke des Komponisten Wolfgang Rihm, EKM-Preisträger 2017, sind im Programm vertreten

Es war ein monumentales Konzert, das den Zuhörern viel abverlangte. Dicht an dicht saßen die Gäste, die zum Preisträgerkonzert „Wolfgang Rihm“ im Rahmen des Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd ins Münster gekommen waren.

Mehr erfahren

17 Jul 2017
Bernhard Fauser

Die extremen Kontraste schlugen die Hörer in Bann

Bach, Mozart und Rihm mit dem Bachchor Stuttgart und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim

Vermutlich waren es die extremen Kontraste, mit denen Wolfgang Rihms Kompositionen die Zuhörer in ihren Bann zogen. Großer Beifall jedenfalls der Besucher des Konzerts am Samstag im Heilig-Kreuz-Münster.

Mehr erfahren

15 Jul 2017
Verena Großkreutz

Die dunkle Seite der Psyche

Vielfältiges Werk: Komponisten-Porträt von Aribert Reimann bei „Musik am 13.“ in der Cannstatter Stadtkirche

Die Spaltung der eigenen Identität in mehrere Identitäten ist ein Bewusstseinszustand, der erstmals in der Romantik künstlerisch thematisiert wurde. Ein Aspekt, den der Komponist Aribert Reimann in seinen Bearbeitungen von romantischen Klavierliedern für Stimme und Streichquartett klanglich herausgearbeitet hat.

Mehr erfahren

15 Mär 2017
Verena Großkreutz

Uraufführung der "Grauen Passion"

Klackende Ratschen, bebendes Donnerblech

Statuarisch, steinfarben, äschern, beklemmend, schicksalhaft - das ist die visuelle Wirkung der zwölf Altarbilder, in denen der Nürnberger Hans Holbein d. Ä. um 1500 den Leidensweg Christi malerisch eingefroren hat: ein Meisterwerk aus dem süddeutschen Herbst des Mittelalters, das heute wegen seiner Farbgebung „Graue Passion“ genannt wird. Sie wurde 2003 von der Stuttgarter Staatsgalerie erworben und dann aufwendig restauriert.

Mehr erfahren

15 Mär 2017
Verena Großkreutz

Oratorium nach Holbein

Klaus Sebastian Drehers "Graue Passion" in Cannstatt uraufgeführt

Statuarisch, steinfarben, beklemmend wirken die zwölf Altarbilder, auf denen Hans Holbein der Ältere um 1500 den Leidensweg Christi, vom Judaskuss bis zur Auferstehung, malerisch eingefroren hat. Das Meisterwerk aus dem süddeutschen Herbst des Mittelalters, das die Stuttgarter Staatsgalerie 2003 erworben hat, wird wegen seiner Farbgebung „Graue Passion“ genannt. Und diese inspirierte den Stuttgarter Komponisten Klaus Sebastian Dreher zu einem Oratorium, das jetzt in der Stadtkirche Bad Cannstatt unter der Leitung von Jörg-Hannes Hahn in der Reihe „Musik am 13.“ uraufgeführt wurde. Als Libretto dienten Dreher Fragmente eines mittelhochdeutschen Passionstextes in alemannisch-schwäbischem Dialekt.

Mehr erfahren

15 Feb 2017
Verena Großkreutz

"Musik am 13." in Cannstatt

Stuttgart - Das hat Heinrich Schütz in seiner Magnificat-Vertonung formidabel komponiert: Dieses „er zerstreuet, die hoffärtig sind“. „Zerstreuet“ wird ein paar Mal schnell hintereinander wiederholt, und der Kammerchor Cantus Stuttgart lässt es immer leiser werden, so dass das Wort langsam verschwindet. Es gibt viele solcher bildlicher Stellen im „Schwanengesang“, dem Opus ultimum des greisen Dresdner Hofkapellmeisters, der 1672 verstarb. Im Zentrum des „Schwanengesangs“ steht die Vertonung des 119. Psalms in elf Motetten.

Mehr erfahren