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Presse

Wir veröffentlichen Pressestimmen zu den Veranstaltungen der Reihe Musik am 13. mit freundlicher Genehmigung der genannten Medien.

Pressekontakt

Dr. Ute Harbusch
Telefon 0711 4693613
Mobil 0157 78949950


22 Apr 2014
Thomas Bopp

"Golgotha"

Jörg-Hannes Hahn hat für diesen Karfreitag Frank Martins Oratorium 'Golgotha' gewählt und das 1948 entstandene Werk in der Cannstatter Lutherkirche mit seinem Bachchor, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und fünf Vokalsolisten zu einer eindrücklichen Wiedergabe gebracht.

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22 Apr 2014
Sebastian Quint

Kraft und Spannung

Frank Martins „Golgotha“ in der Cannstatter Lutherkirche

Als der Komponist Frank Martin mit elf Jahren zum ersten Mal Bachs Matthäuspassion hörte, hat das Werk in ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Unmittelbarer Auslöser für sein eigenes Passionsoratorium „Golgotha“ von 1948 war indes eine Rembrandt-Radierung, die Jesu Sterben am Kreuz in ein eigentümliches Licht taucht – ein Bild, das den Komponisten tief bewegte.

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19 Mär 2014
Thomas Bopp

Der andere Liszt

Franz Liszt komponierte auch zahlreiche kirchenmusikalische Werke. Die Reformierung der katholischen Kirchenmusik war ihm dabei immer ein besonderes Anliegen. Nachweis hierfür ist auch seine Messe für Männerchor und Orgel. In der Stadtkirche Bad Cannstatt war dieses Werk nun neben einigen Sätzen von Felix Mendelssohn mit den Männerstimmen des Vokalensembles Cantus Cannstatt unter der Leitung von Jörg-Hannes Hahn in der Reihe "Musik am 13." zu hören.

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15 Mär 2014
Sebastian Quint

Andacht und Spannkraft

Das Vokalensemble Cantus Stuttgart in der Leitung von Jörg-Hannes Hahn bei „Musik am 13.“ in der Stadtkirche Bad Cannstatt

Franz Liszt kennt man als jenen fingerfertigen Klaviervirtuosen, dem kaum ein anderer das Wasser reichen konnte und den sein Publikum in ganz Europa zutiefst verehrte und umschwärmte. Derselbe Franz Liszt aber beklagte schon als Zwanzigjähriger den heruntergekommenen Zustand der katholischen Kirchenmusik.

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15 Feb 2014
Martin Mezger

Das leiseste Instrument der Welt

Ein Trompetenstück und zwei Klavierwerke von Mark Andre in der Cannstatter Reihe „Musik am 13.“

Der Komponist Mark Andre hat bis 1999 gerechnet, danach hat er geatmet – als Kompositionsmethode, versteht sich. Sein Klavierstück „Contrapunctus“ von 1998/99 sei sein letztes Opus, in dem einzelne Parameter „mit Hilfe von Algorithmen“ (mathematischen Prozessen) generiert wurden“, schreibt Martina Seeber im Programmheft zum Andre gewidmeten Porträtkonzert der Reihe „Musik am 13.“ in der Cannstatter Stadtkirche – ein akustisches hors d‘oeuvre zur Uraufführung von Andres „Wunderzaichen“ am 2. März im Stuttgarter Opernhaus.

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15 Jan 2014
Thomas Bopp

Der andere Bach

Verglichen mit den vielen Orgelwerken, die sein Vater Johann Sebastian Bach hinterließ, ist das OEuvre Carl Philipp Emanuel Bachs für dieses Instrument recht schmal. Dieses Jahr jährt sich der Geburtstag des bekanntesten Bach-Sohnes zum 300. Mal, und so widmete Jörg-Hannes Hahn gleich zwei direkt aufeinanderfolgende Konzerte der Reihe „Musik am 13.“ in der Cannstatter Stadtkirche den Orgelwerken des Jubilars. Am ersten Abend hatte er vier von Bachs insgesamt sechs Orgelsonaten, seine wenigen Choräle und einige Stücke für eine Spieluhr ausgewählt. Während Bachs Orgelchoräle – ausgenommen der ausgearbeitete Satz von „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ – schlicht bleiben, zeigt er sich auch in seinen Orgelsonaten als der eigenwillige Komponist, den noch die nachfolgenden Generationen bewunderten. Die für Carl Philipp Emanuel Bachs Kompositionsweise typischen schroffen Ausdruckswechsel arbeitete Jörg-Hannes Hahn an der Orgel lebhaft heraus und stellte spannende Relationen zwischen den Kontrasten her. Eindrucksvoll war die Konsequenz, mit der Hahn die gänzlich unterschiedlichen Temperamente und die oft nur für wenige Takte geforderten Manualwechsel in einen organischen Klangfluss brachte. Dass er dabei Prägnanz und Transparenz selbst bei schnellen, virtuosen Passagen stets klar herausarbeitete, ist als ein weiterer Pluspunkt zu werten.

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